Die ersten Impfungen gegen das Coronavirus laufen an. Auch Menschen mit Behinderung werden hoffentlich bald hierzu eingeladen. Doch damit diese selbstständig über eine mögliche Impfung entscheiden können, brauchen Sie umfangreiche und verständliche Informationen. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat Wissenswertes rund um die Corona-Virus-Impfung in leichter Sprache zusammengestellt. Unter https://www.lebenshilfe.de/corona-impfung-leichte-sprache/ kann man sich entsprechend informieren, wie genau eine Impfung funktioniert und welche Risiken mit und ohne Impfung zu erwarten sind.
Aktuelles zu DOBRICK + WAGNER und aus dem Sozialwesen
Auf diesen Seiten erfahren Sie wichtige Neuigkeiten zu VIA-S und der Sozialbranche.
Die Lebenshilfe ruft im Superwahljahr mit Ihrer Aktion "WIR für Menschlichkeit und Vielfalt" zu einer klaren Haltung gegen Rassismus und Rechtsextremismus auf. Etliche Organisationen und Verbände haben bereits unterzeichnet und setzen mit Ihrer Unterschrift ein Statement dafür, dass:
- sich Hass und Gewalt nicht weiter ausbreiten können,
- niemand das Recht auf Leben von Menschen mit Behinderungen in Frage stellen darf und
- Menschen nicht ausgegrenzt, benachteiligt und diskriminiert werden.
Die Entwicklung eines zukunftsfähigen, transparenten und nachhaltigen Entgeltsystems ist die Aufgabe der Steuerungsgruppe "Entgeltsystem für Werkstätten". Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat hierfür eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen. Beteiligt sind unter anderem die Institute ISG (Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH) und infas (Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH) sowie ein Vertreter der BAG WfbM. Am 28. April 2021 wurde in der dritten Sitzung über einen Fragebogen beraten, der direkt an die Werkstattleitungen in ganz Deutschland versendet werden wird.
Das Bundesfinanzministerium hat für die Veranlagungszeiträume 2020 und 2021 die Billigkeitsregelung für Leistungen im Zusammenhang mit Covid-19 getroffen.
Durch diesen Beschluss können Leistungen, die im unmittelbaren Zusammenhang mit der Eindämmung und Bekämpfung der Covid-19-Pandemie von Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder anderen Einrichtungen, die keine systematische Gewinnerzielung anstreben, erbracht werden als eng mit der Sozialfürsorge und der sozialen Sicherheit verbundene Leistungen angesehen und nach § 4 Nr. 18 UStG als umsatzsteuerfrei behandelt.
Weitere Informationen erhalten Sie im Schreiben des Bundesfinanzministeriums.
Die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) veröffentlichte nun den Abschlussbericht zum Corona-Konsultationsprozess „Teilhabe und Inklusion in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie – Auswirkungen und Herausforderungen“.
Im Fokus standen vor allem folgende Fragen:
- Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen und/oder Pflegebedarf?
- Wie müssen Reha-Angebote, aber auch Gesundheitsversorgung, Arbeitswelt, Bildung und Gesellschaft verändert werden, um Teilhabe trotz der Pandemie sicherzustellen?
Der Mitteldeutsche Rundfunk (mdr) berichtete in der Sendung "Selbstbestimmt" über das kritische Thema, wie sinnvoll eine Abschaffung von Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) wäre. Die Sendung fasste unterschiedliche Perspektiven zusammen und hinterfragte verschiedene Meinungen kritisch. Die Tendenz geht klar dahin, dass eine Abschaffung keine Lösung bedeutet. Es geht vielmehr um einen gesunden Mittelweg, indem man Beschäftigten mehr Alternativen bietet.
Im Oktober erschien nun der erste Zwischenbericht zur Studie zu einem transparenten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Entgeltsystem für Menschen mit Behinderungen in WfbM und deren Perspektiven auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
In dieser Studie wurde der Status Quo in den Werkstätten analysiert und Befragungen von Beschäftigten sowie Werkstattleitungen durchgeführt. Sie dient als Grundlage für die Entwicklung eines transparenteren und fairen Entlohnungssystems für WfbM. Aber auch die Abwägung der Chancen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt stehen im Mittelpunkt der Forschungsarbeit.
Unter dem Motto "Achtsamkeit und Nachhaltigkeit für den Alltag" findet die erste Sommer-Akademie in der Akademie Neun10 im Siegerland statt. Die Akademie ist Teil der AWO Siegen - langjähriger Kunde von DOBRICK + WAGNER.
Die Sommer-Akademie bietet Teilnehmern die Möglichkeit an drei Tagen interessanten Vorträge zu lauschen, interaktive Workshops mitzumachen oder (ent)spannende Kurse zu besuchen.
Am 5. Mai 2022 findet zum 31. Mal der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt. Verschiedene Verbände, Einrichtungen und Träger nutzen diesen Tag, um die Inklusion voranzutreiben, auf Potenziale aufmerksam zu machen und Menschen mit Behinderung in den Fokus zu rücken.
26.01.2022 16:00 - 17:30 Uhr
Wie geht innovativ bleiben heute? Sozialwirtschaft auf der Suche nach Spielräumen zwischen Bürokratie und Kostendruck
Die Kosten für die Bewältigung und Überwindung der Corona-Pandemie stellen eine große Herausforderung für die öffentlichen Haushalte dar. Die Sozialwirtschaft muss vor dem Hintergrund möglicher Verteilungsdebatten mehr denn je die Politik darauf hinweisen, dass soziale Dienstleistungen nicht nur als Kostenfaktor, sondern als lohnendes Investment in die Gesellschaft zu betrachten sind.
Am 21. März fand unter dem Motto „Inklusion meint…“ der 18. Welt-Down-Syndrom-Tag statt. Seit 2006 wird der Aktionstag genutzt, um auf die Belange der Menschen mit dieser chromosomalen Abweichung aufmerksam zu machen und sie als Teil der Gesellschaft zu stärken und einzubinden. Raul Krauthausen, Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit, postet dazu in den sozialen Medien, dass kein Mensch unter dem Downsysndrom "leidet", sondern es lediglich "hat". Schon durch unsere Sprache wird die Wahrnehmung oftmals verzerrt, so dass viel öfter über solchen Themen in der Öffentlichkeit gesprochen werden muss.
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